Montag, 6. August 2007

Von UmZUEGEN und Ummutterungen

Eine weitere Woche ist verzogen...

Ja wohin denn eigentlich? Rasend schnell zieht die Zeit nun dahin. Der nahe Abschied ist nun schon allgegenwaertig: In Gespraechen mit den Bewohnern, im Kaffeetratsch mit meinen Kollegen, aber auch in Telefonaten zu euch in die Heimat. Abschied manifestiert sich jedoch nicht nur in Worten, sondern nun auch in Taten. Umzug, Bahntickets, alles Dinge, an die ich nun so langsam denken sollte.

Doch das ist Zukunft, ...Nahe Zukunft, aber eben doch Zukunft.

In den letzten Wochen standen einige ganz andere Umzuege als der meinige an. Unsere Sozialarbeiter hatten neue Bleiben fuer einige Bewohner gefunden und so schickten sich diese an, unser provisorisches Wohnzentrum zu verlassen.

Da Jean, unser Hausmeister zur Zeit im Urlaub ist, half ich beim Tragen, Beladen und Wegfahren des Hab und Guts der Bewohner... Eine tolle Gelegenheit, um Bewohner besser kennen zu lernen und spannende Gespraeche zu fuehren! Doch dazu mehr an anderer Stelle.

Frischer Wind, Spasz aber auch Schufterei.
Schufterei, die aber durch Ereignisse wie die folgenden wieder vergolten werden...

Die etwas aelteren Bewohnerinnen ummuttern mich wirklich ganz vorzueglich. Das aeuszert sich in netten Worten und Gestiken, in einem "Oui, mon fils!" (=ja, mein Sohn") am Ende einer Conversation, aber auch in einem Teller warmen Essens, den sie mir von Zeit zu Zeit abends in mein Zimmer bringen... =)
Heute Abend ist mir was total verruecktes passiert: Zwei Bewohnerinnen haben mich gleichzeitig zum Essen eingeladen. Herrlich, aber auch schwierig, denn man moechte ja keine der beiden entaeuschen, also habe ich beides brav aufgegessen. ^^

Fuer eure Kalender: Ich kehre aus Paris am 09. September heim, fahr dann jedoch zunaechst nach Graz, bevor ich ab 15.09. dann wieder offiziell in Ober-Ramstadt hause.

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